Glossar

Eine Zusammenstellung der wichtigsten und häufigsten Begriffe und Bezeichnungen, die im Zusammenhang mit einer Erkrankung an einem myelodysplastischen Syndrom in Arztgesprächen, Informationsbroschüren und bei der Internetrecherche auftauchen.

Aus mehreren Internet-Quellen zusammengestellt von:
Bergit Korschan-Kuhle, MDS-Patienten Interessen Gemeinschaft
mit der freundlichen Unterstützung von Frau Dr. Julie Schanz, Oberärztin am MDS-Exzellenzzentrum der Universitätsmedizin Göttingen

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MDS, das keine bekannte Ursache hat, nennt man MDS de novo.

Medikament; aus der Gruppe demethylierender Substanzen, auch als epigenetische Therapie bezeichnet; wird in der Behandlung des Myelodysplastischen Syndroms (MDS) eingesetzt; vgl. Azacytidin.

Begriff aus der Zytogenetik; beschreibt den Verlust von genetischem Material, angeboren oder erworben; häufige Veränderung in Krebszellen; Del 5 q = Deletion 5q-minus. Die Veränderungen in Krebszellen sind in aller Regel erworben und werden nicht vererbt.

DNS, Erbsubstanz in der Zelle, in der alle genetischen Informationen gespeichert sind.

Abkürzung für Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie.

Analyse der prozentualen Verteilung weißer Blutzellen (Leukozyten); weiße Blutzellen werden unter anderem in Granulozyten, Lymphozyten und Monozyten unterteilt.

Bei Zellen die Reifung einer Vorläuferzelle zu einer gesunden erwachsenen Zelle mit gewebespezifischen, unterschiedlichen Aufgaben; Tumorzellen können sich in der Regel nicht mehr richtig differenzieren.

Bezeichnung für eine Art der Behandlung vor allogener Stammzelltransplantation; die Dosis der Chemotherapie und/oder der Ganzkörperbestrahlung ist gegenüber dem Standard vermindert und dadurch mit weniger Nebenwirkungen belastet; vgl. RIC (= Reduced Intensitiy Conditioning).

Fehlbildung (siehe: myelodysplastische Syndrome).