Zur Basisdiagnostik bei Verdacht auf MDS gehören:
- Knochenmark-Zytologie
- Zytogenetik des Knochenmarks
- Mikroskopisches Differenzialblutbild
- Knochenmark-Histologie
- Immunphänotypisierung (Durchflusszytometrie) des Knochenmarks
- Molekulargenetik
MDS-Patienten reagieren bei Diagnosestellung unterschiedlich
Neben der physischen (körperlichen) Belastung, kommt häufig die psychische (seelische) dazu.
Viele Patienten sondern sich deshalb vom sozialen Leben ab.
Der Freundes- und Kollegenkreis wird gemieden, weil man sich oft zu „schlapp“ fühlt.
Eine notwendige psychosoziale oder psychoonkologische Betreuung ist selten vorhanden oder wird nicht angeboten.
Die Lebensqualität wird durch Therapie und/oder häufige Klinikaufenthalte und unsägliche Wartezeiten stark beeinträchtigt.
Sie sollten sich möglichst frühzeitig nach der Diagnose bewusst werden über das Risiko dieser „Spirale nach unten“. Versuchen Sie Lebensqualität trotz MDS beizubehalten, nehmen Sie Hilfeangebote an. Ein Weg für Sie könnte sein sich an anderen MDS-Patienten zu wenden bzw. sich einer Selbsthilfegruppe anzuschließen.
Wir unterstützen Sie.